Nürnberg - 1 Tag

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Reichsparteitage, "Nürnberger Gesetze" und "Nürnberger Prozesse" verbinden den Namen Nürnbergs mit der NS-Herrschaft. Noch heute zeugen auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände im Süden der Stadt gigantische Baureste vom Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes. In der Fragment gebliebenen, für 50.000 Menschen ausgelegten Kongresshalle befindet sich das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Die Dauerausstellung "Faszination und Gewalt" befasst sich mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Reichsparteitage, die als gewaltige Massenveranstaltungen von der NS-Propaganda zur Inszenierung der "Volksgemeinschaft" genutzt wurden. Zum Auftakt besuchen wir den Luitpold-Hain. Aus Anlass der Bayerischen Landesausstellung 1906 angelegt und nach dem bayerischen Prinzregenten Luitpold benannt, diente er der NSDAP bereits während der Reichsparteitage 1927 und 1929 zur Selbstdarstellung der Partei und Verherrlichung ihres „Führers“. Im Anschluss an den Besuch des Dokumentationszentrums führt ein Rundgang über das ehemalige Reichsparteitagsgelände zum Zeppelinfeld, dem zentralen Schauplatz für die Inszenierung der Parteitage ab 1933, und der von Albert Speer in den Jahren 1935–1937 errichteten Zeppelintribüne.
Reiseleitung: Reinhard Geib, Kulturhistoriker
Abfahrt: Stuttgart-Jägerstraße 07.30 Uhr , Rückkehr gegen 20.30 Uhr
- Busfahrt
- Reiseleitung
- Eintritte
- VVS
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen
Tagesfahrt
- Preis pro Person89 €