Lago Maggiore - 5 Tage

 

 

Nach der Anreise ins Tessin erwartet uns in Locarno der prächtige Kamelienpark mit über 500 verschiedenen Kamelienarten und -sorten. Anschließend weiter über die italienische Grenze ins Piemont (480 km). Vier Übernachtungen in Stresa.

 

Vormittags Besuch einer Kamelienbaumschule, wo wir Interessantes über deren Zucht erfahren. Anschließend heißt es: „Auf zu den Borromäischen Inseln!“ Mit dem Boot geht es zur Isola Bella. Weiße Pfauen stolzieren durch die barocken Terrassengärten, schlagen ihr Rad vor mit den Statuen von Fluss- und Meeresgöttern geschmückten Nischen. Rosen, Lilien, Malven, Zitrusbäume, Oleander, Eiben und Zypressen verwandeln das feudale Domizil der Fürsten Borromeo in ein märchenhaftes Gartenreich. Im Englischen Garten der benachbarten Isola Madre, der größten der Borromäischen Inseln, bezaubern uns Azaleen, Rhododendren und der süße Duft blühender Kamelien (30 km).

 

Wie zwei Bergspitzen ragen die Isole di Brissago aus dem Lago Maggiore. Das die Isola Grande bis heute dominierende Palais erinnert an den einstigen Besitzer Max Emden, einen schwerreichen Textilunternehmer aus Hamburg. Wir lustwandeln im Parco Botanico del Cantone Ticino und genießen den Blick auf Ascona, das uns am Nachmittag zu einer entspannten Promenade erwartet. Lust auf einen Espresso mit Seeblick? (40 km).

 

Mit dem Ortasee entdecken wir heute einen der kleinsten und reizvollsten Seen Oberitaliens. Nach einem Rundgang durch das malerisch auf einer Halbinsel gelegene Städtchen Orta San Giulio mit seinen hübschen Fassaden und Laubengängen setzen wir über zur Insel S. Giulio mit ihrer spätantiken Basilika. Mit dem Besuch des auf einem Felsen über dem See erbauten Klosters S. Caterina del Sasso und einer Fährüberfahrt nach Intra lassen wir den Tag ausklingen.

 

Blühende Terrassengärten zum Ausklang – die Villa Taranto in Pallanza setzt mit seltenen botanischen Arten aus den großen Flussgebieten Südamerikas und des Herbariums ihres Gründers, des schottischen Captains Neil McEacharn, den klangvollen Schlussakkord. Anschließend Rückreise nach Stuttgart (435 km).